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Am 09. Juni.

NEIN zur Zweiklassenmedizin

6.03.2024

Nein zur Zweiklassenmedizin

Die Kostenbremse-Initiative verlangt einen Kostendeckel für grundversicherte Leistungen. Dadurch wird der Versicherungsschutz ausgehöhlt. Medizinische Leistungen werden rationiert. Nur wer es sich leisten kann, wird in Zukunft jederzeit gut versorgt. Mit der Kostenbremse wird die strikte Zweiklassenmedizin zur Tatsache. Dagegen wehren sich verschiedene Organisationen aus dem Gesundheitswesen gemeinsam. 

Mit der Kostenbremse ist der rechtzeitige Zugang zur Gesundheitsversorgung ist für grundversicherte Patientinnen und Patienten nicht mehr garantiert. Sie müssen lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Dagegen wehren sich verschiedene Organisationen aus dem Gesundheitswesen gemeinsam mit einer nationalen Kampagne gegen die Kostenbremse-Initiative. Bis jetzt gehören dem Komitee folgende Organisationen an: SBK-ASI, mfe, H+, svbg-fsas, medswissnet, FMCH, Spitex Schweiz, Pharmasuisse, physioswiss und FMH.

Initiative verschweigt die Massnahmen

Die Kostenbremse-Initiative will die Kostenübernahme durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung beschränken. Die Steigerung der durchschnittlichen Kosten je versicherte Person und Jahr dürfen in der Grundversicherung nicht mehr als ein Fünftel über der Entwicklung der Nominallöhne liegen. Die Initiative sagt nicht, wie dies erreicht werden soll. Der Mechanismus entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Katastrophe für die Gesundheitsversorgung der Schweiz. Der Versicherungsschutz wird über die Jahre massiv untergraben. Willkürliche Beschränkungen wären die Folge. Der Bundesrat warnt explizit vor Rationierung. Wer nicht privat bezahlen kann, muss warten. Diese Zweiklassenmedizin trifft kranke Menschen, die auf eine solidarisch finanzierte Gesundheitsversorgung angewiesen sind.

Starrer Konjunktur-Mechanismus

Die Koppelung der Gesundheitsausgaben an die Konjunktur ist geradezu absurd. Wäre die Kostenbremse im Jahr 2000 eingeführt worden, wäre heute über ein Drittel der Leistungen der Grundversicherung ohne Versicherungsdeckung. Eine Rezession könnte dazu führen, dass Leistungen im Gesundheitswesen zurückgefahren werden müssen. Dabei weiss man, dass insbesondere in wirtschaftlich schlechten Zeiten die Gesundheitsversorgung überproportional viel leisten muss. Es kann nicht im Sinne der Schweizer Bevölkerung sein, dass die Versicherungen die medizinische Versorgung nicht mehr bezahlen, wenn diese wegen erhöhter Nachfrage am dringendsten gebraucht wird.

Gesundheitskosten sind Personalkosten

Das Gesundheitswesen steht schon lange im Kostenfokus. Darunter leidet das Personal am meisten. Die Kostenbremse erhöht den schädlichen Kostendruck zusätzlich und widerspricht der Pflegeinitiative. Der Sparzwang verstärkt den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen und führt zu weiteren gefährlichen Versorgungsengpässen.

Koordination
Roland Siegenthaler, Projektleitung Komitee Nein zur Kostenbremse-Initiative,
info@nein-zur-kostenbremse.ch / 079 372 77 05